Wer sind die Waldenser? Wo kommen sie her? Wie haben sie gelebt? Was kann man von ihnen lernen? Haben sie etwas mit Petrus Waldus zu tun? Wieso wurden sie verfolgt? Was bedeutet ihr Motto „Lux lucet in tenebris“?
Solche und andere Fragen beschäftigten uns bei unserem fächerübergreifenden Waldenserprojekt!
Wir fanden heraus, dass sich viele von ihnen in den Bergen versteckten und u.a. nach Norditalien wanderten, um sich zu retten, und ebenso nach Südfrankreich. Hohe Berge, schroffe Felsen und reißende Bergbäche boten ihnen Schutz.
Sie haben keinen neuen Glauben erfunden, sondern sagten Folgendes:
„Unser Glaube ist seit urdenklichen Zeiten, ja seit den Tagen der Apostel, unverändert vom Vater auf den Sohn weitergegeben worden, in Reinheit und Schlichtheit“.
Die Bezeichnung „Waldenser“ wurde ihnen von anderen gegeben, sie selbst nannten sich nur „Brüder“.
Ein besonderes Merkmal der Waldenser waren ihre Bibelabschriften. Das hat uns inspiriert! Wir haben uns auch vorgenommen, ein Stück der Bibel abzuschreiben! Unsere Abstimmung brachte folgendes Ergebnis: Ausgewählte Psalmen und das Buch der Offenbarung sollten in unsere Bibelabschrift kommen.
Jeder Teilnehmer erhielt eine „Abschrift“, die vom Original kopiert worden ist. Insgesamt waren über 1500 kleine Blätter zu sortieren und zusammenzuschnüren. Das zerbrach manch einem schon den Kopf, wenn er sich vertan hat J!
Das Projekt hat uns wertvolle Einblicke gegeben, unsere Ausdauer geschult und obendrein Freude bereitet. Vor allem aber ist unser Wunsch, Gott treu zu bleiben, gestärkt worden.