Am 15. Mai 2024 unternahmen die 2.- 4. Klassen der Mittelschule gemeinsam eine Exkursion zur VEGA Sternwarte und zum Haus der Natur in Salzburg. Mit dem Bus starteten wir um 7:30 zum Haunsberg bei Salzburg. Frau Dr. Weratschnig, die Leiterin der Sternwarte empfing uns leitet uns durch den spannenden Vormittag.
Die Führung begann mit einer faszinierenden Einführung in das Universum. Modelle der Planeten und Bilder, die durch die Teleskope auf dem Dach der Sternwarte aufgenommen wurden, gaben uns einen atemberaubenden Einblick in die Weiten des Weltalls. Besonders beeindruckend waren die Aufnahmen der kürzlich sichtbaren Polarlichter, die viele von uns zum ersten Mal so klar sehen konnten.
Frau Dr. Weratschnig beantwortete geduldig alle brennenden Fragen der Schüler, bevor wir auf dem Flachdach der Sternwarte die Sonne durch ein Teleskop beobachteten. In der Teleskopkuppel erklärte sie uns das große Teleskop aus österreichischer Produktion. Ein besonderes Highlight war das Öffnen der großen Kuppel, dass uns ein echtes Cabrio-Feeling bescherte. Bei strahlendem Sonnenschein lauschten wir den weiteren Erklärungen und genossen die Aussicht.
Nach diesem beeindruckenden Erlebnis ging es mit dem Bus weiter in die Innenstadt Salzburgs. Wir spazierten durch den barocken Mirabellpark von Architekt Fischer von Erlach und tauchten in die historische Altstadt ein. Durch die typischen Arkadenhöfe erreichten wir die Getreidegasse, wo wir uns mit einem Eis erfrischten. Unsere nächsten Stationen waren das Festspielhaus und der Salzburger Dom.
Im Dom wagten wir erneut ein besonderes akustisches Experiment, das wir schon im Neuen Dom von Linz ausprobiert hatten. Dieses Mal sangen wir vier Lieder a cappella direkt unter der mächtigen Domkuppel. Ein großes Publikum versammelte sich um uns und belohnte unser spontanes Konzert mit anerkennendem Applaus.
Etwas verspätet eilten wir zu unserem letzten Programmpunkt, einer interaktiven Physik- und Chemievorführung im Haus der Natur. Dort wurden wir in die Welt der induzierten Spannung, der verschiedenen Aggregatzustände von Trockeneis und weiterer faszinierender Phänomene der Wissenschaft eingeführt. Leider verging die Zeit beim Besuch der anschließenden Ausstellung wie im Flug.
Gegen 16:00 Uhr traten wir die Rückfahrt ins Innviertel an.
Die vielen Eindrücke und das neu gewonnene Wissen haben den Tag für uns besonders gemacht.