Komposterde wurde herbeigeholt, Regenwürme gesucht, Heu zum Mulchen aufgelegt, Unkraut gezupft und natürlich viel gegossen. Während unsere Hände schmutzig wurden, konnten wir Einblicke in ökologische Prozesse bekommen. Gott sind wir für die Ernte sehr dankbar: Riesige Salatköpfe, Erdbeeren, Spinat, Zwiebeln, Kräuter und vieles mehr. Die Gartenerzeugnisse wurden im Kochunterricht und beim gemeinsamen Lagerfeuer verzehrt. Unsere selbstgezogenen Tomatenpflanzen tragen inzwischen bereits Früchte, die wir bis zum Herbst ernten werden. Besonders war für uns, dass wir auch anderen Menschen mit den Tomatenpflanzen und unserem Gemüse Freude bereiten konnten!
Der Garten in Eden war das Klassenzimmer, die Natur das Lehrbuch, der Schöpfer der Lehrer und die ersten Menschen die Schüler. (…) Durch sinnvolles Tun sollten sie ihre körperlichen Fähigkeiten entwickeln, sich Wissen aneignen und ihren Charakter bilden. Die sie umgebende Natur war dafür ein unübertreffliches Lehrbuch und eine nie versiegende Quelle des Lernens und der Freude. Auf jedem Blatt des Waldes, auf jedem Stein der Berge, auf jedem leuchtenden Stern, kurz: wohin sie auch schauten, konnten sie die Handschrift des Schöpfers entdecken. (Erziehung S. 18ff)
SG